„Wer einem Sterne folgt, der wanket nicht“ hat Galileo Galilei gesagt. Auch wir, das „Almtaler Hirtenensemble“ folgen diesem Stern in unserem Hirtenspiel „Hirten auf dem Felde“, das wir seit 1999 alljährlich aufführen. Bis es aber soweit ist, gibt es von Zweifel bis Entschlossenheit alles unter uns.
Kurzum, unser Spiel hat einen besonderen Witz. Es wird in Mundart gesprochen, von Erwachsenen gespielt und ist familientauglich. Sechs sind wir, fünf Hirten und ein Engel, denn verkündet muss die Geburt des Messias ja auch werden. Das Hirtenspiel dauert etwa 35 Minuten, bekannte Krippenlieder werden gesungen.
Der Hirte mit dem Dudelsack ist ein archaisches Bild, wie es in allen Krippentraditionen vorkommt. Der Dudelsack, der als erdiges Instrument neben dem Messias gespielt wird, hilft mit, das Göttliche an die Erde zu binden. Wir haben noch andere typische Hirteninstrumente wie die Schwegelpfeife, die Maultrommel, und auch die Geige ins Spiel mithineingewoben.
Den Abschluss unseres Spieles bildet die „Almtaler Weihnachtssage“, eine Geschichte die direkt in der Heiligen Nacht und direkt im Hirtenvolk spielt. Es geht darin um das Rezept der Butterstöri (Adventliches Brot aus dem Almtal) und um den Segen des Christkindes. Am Ende des Spiels wird eine Butterstöri an die Zuhörer verteilt.